Die Flucht aus dem Alltag, endlich einmal etwas ganz anders machen, und dazu noch so einfach wie möglich: Camping ist Urlaub pur! Rundherum nur Natur, und abends sorgt der Sternenhimmel für Unterhaltung. Ohne Vorbereitung geht es allerdings nicht: Niemand wird sich alleine mit einer Decke bewaffnet für zwei Wochen in den Wald verziehen. Und selbst gut ausgestattete Campingplätze setzen einiges an Planung voraus. Von Zelt über Schlafsack bis hin zum Campingkocher müssen einige Dinge organisiert und vorbereitet werden.

Eine Camping-Packliste hilft dabei, den Überblick zu behalten und nichts zu vergessen. Was gehört überhaupt ins Camping-Gepäck? Es macht natürlich einen Unterschied, ob die vierköpfige Familie samt zwei Hunden zum Campingplatz am Meer fährt und sich dort ein voll eingerichtetes Zelt mietet oder ob man als Single nur mit einem Rucksack unterwegs ist. Von Ein-Mann-Minimalismus bis hin zum luxuriösen Glamping ist alles möglich. Weil wir nicht wissen, wer wie genau zelten will, stellt unsere Camping-Packliste nur eine grobe Orientierung dar. Ergänzungen sind nicht nur möglich, sondern individuell nötig.

Die Grundlage jeder Camping-Packliste: Zelt und Peripherie

Welche Art von Zelt nutzt Du? Handelt es sich um ein sich selbstaufbauendes Igluzelt, das Du nur noch mit ein paar Heringen im Boden befestigst? Oder baust Du aus Stangen und Planen, mit Abspannleinen, Innenkammern, doppeltem Boden und Vorzeit einen kleinen Palast auf? Deine Packliste fürs Camping variiert. Zusätzlich zum Zelt mitsamt der Innenausstattung aus Schlafsäcken und Isomatten oder Feldbetten respektive Luftmatratzen benötigst Du das Werkzeug, um das Zelt auf- und abzubauen. Und weil es vor dem Zelt auch mal gemütlich sein darf, ist vielleicht eine Grundausrüstung an Möbelwerk wie Stühle, Tisch, Lampen und ein paar Extra-Decken keine schlechte Idee …

Kochuntesilien und Lebensmittel zur Verpflegung

Camping ist Minimalismus, auch in Sachen Küche. Trotzdem wirst Du Dich im Urlaub nicht durchgehend von Brötchen aus der örtlichen Bäckerei ernähren. Hin und wieder ist eine warme Mahlzeit ganz angenehm, und ohne den Morgenkaffee geht sowieso nichts … Denke beim Erstellen der Packliste daran, dass Du nicht nur den Campingkocher und Töpfe, Pfannen, Teller, Schüsseln und Besteck brauchst. Haltbare Lebensmittel, die ohne Kühlschrank auskommen, sind praktisch und gehören damit auf jede Camping-Packliste. Aber Du willst natürlich auch nicht nur von Dosenravioli und Astronautenfutter leben. Deshalb solltest Du die Vorbereitungszeit nutzen und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe des Campingplatzes auschecken. Die meisten Campingplätze haben zudem eigene kleine – meist eher teure – Ladengeschäfte, die alles, was das Camperherz benötigt, auf Vorrat haben.

Hygieneartikel für die Waschräume

Die meisten Campingplätze in Europa sind heutzutage mit guten sanitären Anlagen ausgestattet. Es gibt Einzelduschkabinen, Waschbecken und Toilettenräume an verschiedenen Standorten auf dem Gelände. Die Nutzung der Dusche kann je nach Campingplatz zeitlich begrenzt und kostenpflichtig sein, aber immerhin musst Du Dich nicht im nächsten Bach reinigen … Duschgel, Shampoo, Seifen, Waschmittel für und sogar die Wäscheleine solltest Du allerdings selbst mitbringen. Achte darauf, was der Campingplatz vorschreibt: Bisweilen müssen alle Hygieneartikel biologisch abbaubar sein. Stellt der Campingplatz Toilettenpapier? Wie sieht es mit Steckdosen aus? Sind die nicht vorhanden, dürfen Föhn, Lockenstab, Rasierer und andere Geräte gleich zu Hause bleiben.

Sonstiges für die Camping-Packliste

Vermeintliche Kleinigkeiten können dem Camper eine Menge Ärger ersparen und den Urlaub deutlich angenehmer gestalten. Deshalb sollten auch die folgenden Gegenstände auf deiner Camping-Packliste nicht fehlen.